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2006 - Aug.

Unser Kegelbruder Matze hat sich bereit erklärt, zum Kegeln vom 18.8. einen Kegelbericht zu erstellen, den er fristgerecht zwei Tage nach dem Kegeln am 20.8. per Mail an mich geschickt hat; allerdings konnte ich den Bericht urlaubsbedingt erst heute am 3.9.06 hochladen...

 

An die Menschheit,

wir schreiben das Jahr 2006. Die ganze Welt steckt in einer Wirtschaftskrise. Im Herzen Europas ein Land, welches Deutschland genannt. Auch hier ist keine Besserung in Sicht. Männer, Frauen und Kinder hocken frustriert zu Hause, gucken fernsehen und klagen über ihr schlechtes Dasein. Doch halt!!! Nicht alle Männer! In einer Stadt im Ruhrgebiet kämpfen noch immer 8 tapfere Männer, die nichts erschüttern kann, um die Ehre: Michael, Marcus, Adam, Ralf, Robert, Vossi, Deus Maximus und Matze. Sie nennen sich „Die Fickfroesche“ und haben sich das Ziel gesetzt, alle 4 Wochen zusammen zukommen und bei einer Sportart, die Kegeln genannt wird, den Frust der Menschen zu besiegen und Gedankengut zur Verbesserung der Weltwirtschaftskrise zu sammeln….


Am Freitag, den 18. August war es wieder soweit. Die Taverne „Berliner Brücke“ war der beliebte Treffpunkt der Fickfroesche. Um 20.00 Uhr kamen sie mal wieder zusammen. Alle pünktlich, doch diesmal leider ohne den Deus Maximus, der mit seiner Freundin für ein paar Tage in ein fernes Land gereist ist. Dafür war diesmal Karl-Heinz M., kurz Kalle, mit dabei.

Pünktlich um 20 Uhr, nachdem sich die Männer warm gemacht hatten, wurde das Kegeln eröffnet. Schon bei den ersten beiden Spielen konnte man erkennen, dass alle nur in mäßiger Form waren. Es sei nebenbei noch erwähnt, dass die miese Form auf den sehr geringen Alkoholkonsum zurück zu führen war, da die Bedienung sehr lahm war. Dieses Problem verfolgte die Männer den ganzen Abend lang.

Es war Zeit für die erste Kumpelpartie. Team Robert mit Robert, Vossi, Matze und Kalle gegen Team Micha mit Michael, Marcus, Adam und Ralf. Es wurde das beliebte „Zahlenputzen“ gespielt. Die erste Partie ging nach spannendem Verlauf an Team Robert, nachdem Kalle die „4“ geputzt hatte. 1:0. Die anschließende Revanche im „Zahlenputzen“ ging knapp an Michas Team und es stand 1:1.
Die mäßige Form hielt an. In der dritten Kumpelpartie war das Spiel „301“ dran. Hier kam es schon früh zum ersten kleinen Highlight: Der geniale Vossi legte einen Wurf hin, der, wie er selbst behauptet, eine 80 geworden wäre, doch leider hatte die grüne LED zur Freigabe der Bahn noch nicht geleuchtet und die Kegel gingen hoch. Somit hatte Vossi einen Lustwurf hingelegt und war schon auf 99. Der regte sich noch lange so sehr auf, dass seine Form zu wünschen übrig ließ. Dennoch ging die Partie sehr knapp und sehr spannend an Team Robert, da Marcus im letzten Wurf anstatt der benötigten 6 nur eine 5 holte. 2:1!

Bei der anschließenden Revanche wurde ebenfalls „301“ gespielt, allerdings mit dem kleinen Handicap genau auf 301 zu kommen. Die Partie ging nach wiederholter Dramatik und Spannung an Michas Team. 2:2! Der geniale Vossi, der an diesem Abend total neben sich stand, holte eine 80 zum falschen Zeitpunkt, nämlich als das Team schon 230 Punkte hatte. Dumm gelaufen!!!
Nun war es Zeit für die Königspartie. Matze stellte das Bild. Micha und Robert waren nicht sehr erfreut Sie klagten darüber, dass die Bilder für eine Königspartie nicht geeignet wären. Aber es war nun mal Matzes Entscheidung! König des Abends wurde verdient Adam, nachdem er im letzten Bild beide Bauern abräumte, welche jeweils dreifach zählten.

In der fünften Kumpelpartie wurde „Glocke“ gespielt. Diese Partie ging eindeutig an Michas Team, Roberts Team versagte kläglich wegen der schlechten Form, insbesondere von Matze.
In der anschließenden sechsten Kumpelpartie wurde nochmals „301“ gespielt, aber ohne Handicap. Diese Partie ging an Roberts Team, weil Matze eine 80 holte (seine besten drei Würfe an diesem Abend) und Robert sehr stark war. Nach der Partie schwappte das Fass bei Vossi über, höchstwahrscheinlich wegen des erhöhten Schnupftabakkonsums. Der hohe Sauerstoffanteil erzeugte in Vossis Gehirn anscheinend eine chemische Reaktion, die zu überstimmuliertem Verhalten führte: Er sagte zu Robert, er sei besser als er, was an diesem Abend überhaupt nicht zutraf. Robert war zwar nicht in Topform, dennoch besser als Vossi, der völlig neben sich stand. Nunja, es war 23.40 Uhr und der Spielstand war 3:3! Es musste eine Entscheidung her. Micha forderte „301“ mit Handicap und so geschah es. Leider konnte Robert nicht an die gute Leistung vom vorigen Spiel anknüpfen, da er sich in einer Endlosdiskussion mit Vossi befand. Matze, der den ganzen Abend nicht in Form kam und einfach sehr schwach kegelte, Kalle, der alles gab, aber leider auch nur in mäßiger Form war und Vossi, über den man an dieser Stelle wohl kein Wort mehr erwähnen muss, konnten das Spiel einfach nicht gewinnen und somit ging die letzte Partie an Michas Team, allerdings knapp. 3:4! Micha und sein Team waren an diesem Abend auch nicht in Topform, sonst hätt’ es wohl eine Blamage für Roberts Team gegeben. Im Großen und Ganzen war es ein sehr schöner, geselliger Abend. In diesem Sinne rein in die Rinne und GUT HOLZ bis zum nächsten mal…