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2006 - Juli

Unser neu gebackener Kegelbruder Ralf hat zum Kegeln vom 21.7. seinen ersten Kegelbericht verfasst, der lt. eMail am Sa., 29.07., abgeschickt wurde, also einen Tag zu spät und damit freut sich die Kasse auf eine kleine Zuwendung ;-)))  Dummerweise konnte ich erst heute (2.8.) meine eMail wieder abrufen, so dass der Bericht mit weiteren vier Tagen Verspätung nun hier präsentiert werden kann  ;-))

Update vom 7.8.06: Ich habe nun noch einige Bilder dazugefügt, unter anderem von unserem Gastkegler Jürgen K. ...!  [Marcus]

 

Kegelbericht über den Kegelabend vom: 21.07.2006-07-29

Teilnehmer:Robert ( C ), Fozzie, Markus
Michael ( C ), Markus, Frank, Ralf

Entschuldigt:Matze (auf Malle)

Gastkegler:J. K. aus S. jetzt F. in USA (zu Beginn jungfräulich)

Festzuhalten ist das alle Kegelbrüder pünktlich erschienen und der Verfasser dieses Berichtes seine Schulden, Dank einer großzügigen Apanage, bei Kassierer Michael auf „ Heller und Pfennig“ begleichen konnte


.
Des weiteren musste leider festgestellt werden, das der „älteste Freund“ von Frank, dessen Geburtstag gänzlich vergessen hatte. (siehe hierzu auch Kapitel: Geißelrute und Büßergürtel).

Pünktlich um 20.00Uhr eröffnete Michael den Kegelabend.
Auch Markus war pünktlich anwesend, vermutlich weil der Gold-Tanzkurs in den Sommerferien pausiert.

Die zuerst gespielten „hohe und niedrige Hausnummern“ zeigten, in aller Deutlichkeit, das abruf-bare hohe Niveau des Kegelvereins.

Zu diesem Zeitpunkt war sich auch der Verfasser des Berichtes noch sicher mit nur einem „Kegel-püppchen“ ,in der Tasche, den Abend zu beenden.


Bemerkenswert an diesen beiden ersten Spielen war, das selbst ein so herausragende Kegler wie Fozzie, nicht mit diesem hohen Anfangsniveau gerechnet hatte und fast als letzter die Runde beendet hätte. Es waren bereits nach der ersten Runde leichte Schweißperlen unter der obligatorischen „Schirmmütze“ (Anmerk. des Verfassers: Es wurde bewusst auf die sonst gebräuchliche amerikanische Bezeichnung dieser Kopfbedeckung, in Rücksicht auf den Träger, verzichtet.) festzustellen.


Es folgten die ersten Kumpelpartien in Form von zwei Runden „Ausputzen“ in denen sich das hohe Anfangsniveau leider nicht bei allen halten konnte.

So gelang zwar dem Verfasser, durch Anwendung einer speziellen tibetanischen Kegelmethode, einige gute niedrige Würfe, das wars aber auch dann.

Erstaunlich war das auch renommierte Kegler, in der Mannschaft von Robert, Nerven zeigten und noch nicht in Ihren Anwurf gefunden hatten. So waren, nach einhelliger Meinung, die Schweiß-perlen an Fozzies Kopfbedeckung bereits deutlicher zu sehen.




Hauptsächlich durch Roberts souveräne Würfe ging dann auch die erste Runde klar an dessen Mannschaft.

Michael wollte dies nicht so auf sich sitzen lassen und verlangte, im Konsens seiner gesamten Mannschaft, eine Wiedergutmachung. 


Herausragende Leistungen in dieser Runde, zeigten jedoch wiederum nur Robert und Frank. Während der eine fast im Alleingang den Sieg SEINER Mannschaft herauskegelte, hielt Frank entscheidend dagegen und zeigte selbst Fozzie, in Sachen Nerven und trockenen Händen, seine Grenzen auf.
Dieser versagte zwar beim Kranz, vollstreckte jedoch unerwartet, mit einem seiner gewohnt „gna-denlosen“ Anwürfe und einem präzisem Schlusswurf, die Runde zu Gunsten seiner Mannschaft.
TORO!


(Es sei erwähnt das Markus Gastkegler zu diesem Zeitpunkt noch verhalten lächelte. Dies sollte sich aber bald ändern!)





Mit einem 0:2 Rückstand startete Michaels Manschaft in die nächste Kumpelpartie: 301 (ohne punktgenaues Ausmachen).

Gemäß der Devise „Schlamm legt vor“ durfte Michael zwar vorlegen, konnte jedoch genau wie der nachkegelnde Markus keine deutlichen Akzente, gegen eine erdrückend gut kegelnde gegnerische Mannschaft, setzten. Vom Verfasser dieses Berichtes ganz zu schweigen.

Lediglich Frank setzte seine souveräne Kegelleistung, trotz eines leider nicht angekündigten Durchläufers, fort und holte den ersten Kranz und damit 80 Punkte für sein Team. (Er wurde im Anschluss an den Kegelabend, ob seiner hervorragenden Leistung, mit Sicherheit durch seine Frau zur Abgabe eine „A“-Probe aufgefordert). Hodenpflaster wurden nicht festgestellt.´

Fozzie dem, aufgrund zu nasser Hände, kein Kranzwurf gelang (Anmerkung des Verfassers: Einer der Bauern blieb leider stehen), reklamierte den übermäßigen Gebrauch des „Handbefeuchtungs-schwamms“ und die hierdurch hervorgerufenen negativen Eigenschaften auf die Kugeln, durch unseren Mannschaftsführer.

Es half alles nichts, Michaels Mannschaft schloss zum 1:2 auf.

Es folgte die Königspartie, die soviel sei vorab gesagt an Dramatik nichts vermissen ließ.
Ausgewählt wurden die Bilder vom Verfasser diese Berichtes, der diese Aufgabe mit Unterstützung von Michael, erstmals in seiner jungen Keglerlaufbahn, zu bewältigen versuchte.


Ob die ausgewählten Bilder nun glücklich waren und ob alles auch so gekommen wäre, wenn andere, vielleicht einfachere, Bilder ausgewählt worden wären, vermag dieser, auch zu diesem Zeitpunkt und mit dem entsprechenden Abstand, nicht abschließend zu beurteilen.





(Der Gastkegler lächelte zu diesem Zeitpunkt übrigens immer noch verhalten, schwäbisch halt.)








Nach einem mäßigen Niveau der Königspartie und einem unerwartetem Aufschließen, des eigentlich schon abgeschlagenen, Michaels zu dem führenden Fozzie, gewann die Partie zusehens an Spannung. Michael kündigte an, im Falle der Königswürde, auch den Gastkegler in seine Freude mit einzubeziehen und fragt vorsorglich schon einmal nach einem Taschenmesser. Frank hatte zum Glück eins.

Entschieden wurde die Königspartie durch ein stechen zwischen Michael und Fozzie, welchen unser Mannschaftsführer und sein „Königsglied“ knapp für sich entscheiden konnte.

Michael machte sein Versprechen war und demonstrierte seinen königlichen Stand bis ins letzte Glied. Sehr zur Freude des anwesenden Gastkeglers.

Nach diesem Highlight und einer wahrhaft renaissancehaft anmutenden Darbietung des neuen Königs, wurden noch einmal die Glocke und zweimal 301, mit punktgenauem Abschluss, gespielt.

Ob der individuellen Leistung einzelner, kam gegen 23.00Uhr etwas Frust auf. Der aber nicht lange währte.
Schnell fand man wieder zu der gewohnt professionellen Sicht der Dinge und lauschte gespannt Roberts Taktikerklärungen an Fozzie.
Markus (Roberts Mannschaftskammerad) kaute, nach einer sich ständig steigernden Kegel-leistung, entspannt auf seinen Granufink – Kürbiskernen und versuchte durch die richtige Verlager-ung von Muskelgruppen seinen Spin zu verbessern.
 


Beendet wurde der Abend mit einem Remis im Spiel 301, welches wir nach herausragender Kegelleistung unsrer Mannschaft bereits als gewonnen ansahen.

Robert konterte im Nachwurf jedoch so souverän, das dieses Ergebnis so in Ordnung geht.

Endstand:  2:5 für Mannschaft Robert und ein königlicher Michael Merda.




Das anschließende Nachkegeln über die Zeit hinaus ist zwar grundsätzlich diskussionswürdig spiegelt aber, nach Ansicht des Verfassers, lediglich den gelungen Abend wieder.

Bis zum 18.08.2006 verbleibe ich und wünsche allen: GUT HOLZ!