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2006 - Mrz.

Beim Kegeln vom 3. März 2006 gab es eine Premiere, der erste Kegelbericht von unserem neuen Kegelbruder Matze, hat er wirklich prima hingekriegt, weiter so!

 

Liebe Sportsfreunde und Sportsfreundinnen!

…… und alle die, die es sein wollen


Vier Wochen mussten die Mitglieder des Kegelclubs „Die Fickfrösche“ auf Ihren lang ersehnten Einsatz warten. Doch am Freitag, den 03.03.2006, 20 Uhr war es wieder soweit! Kegeln stand auf dem Programm. Wie immer trafen wir uns in unserer Stammkneipe „Berliner Brücke“.

Als Markus K. und meine Wenigkeit ankamen, mussten wir mit Entsetzen feststellen, dass unser Kegelbruder Markus S. nicht zum Kegeln erscheinen konnte, da seine Mutter {Anm. des Webmaster: seine Schwiegermutter} Ihren 65. Geburtstag feierte (Von dieser Stelle Alles Gute nachträglich). Leider erschien auch diesmal kein Gastkegler, den wir ausrauben konnten. Außerdem hatten wir an diesem Abend einen „kein Alkohol trinkenden Kegler“, nämlich mich. Haltet mich nicht für verrückt, aber ich hatte am nächsten Tag einen Vorbereitungskurs für meine Zwischenprüfung. Deshalb verzichtete ich diesmal auf mein Bierli und hab mir stattdessen den Arsch mit Spezi zugeschüttet, was mir im Laufe des Abends noch zum Verhängnis werden sollte.

Nun ja! Aufgrund der ohnehin schon zahlenmäßig ungleichen Teams und der Abwesenheit eines Kegelbruders, wechselte der „Deus Maximus“ für einen Abend auf die andere Seite, so dass wir ein gerechtes drei gegen drei spielen konnten: Robert, Vossi und ich gegen Michael, Adam und Markus.

Nachdem man sich mit ein paar Würfen eingeworfen und alle sich startklar gemacht hatten, starteten wir unseren Kegelabend. Die erste Kumpelpartie ging an Roberts Team. Als unsere liebenswerte Kellnerin uns dann die Beute brachte, beschimpfte sie den Deus Maximus als einen Kiffer, da er angeblich Gras rauchen würde, aufgrund des merkwürdigen Geruches auf der Kegelbahn. Der Deus war geschockt, schließlich ist er ja ein Alkoholiker und kein Kiffer.

Naja, zurück zum Thema. Vossi klagte schon früh am Abend über seine schlechte Form und Micha beschwerte sich über Rückenschmerzen und wollte schon nach ca. 45 Minuten aufgeben. An dieser Stelle waren alle noch gut drauf. Kaptain Michael forderte Revanche. Doch leider ging auch dieses Spiel an Roberts Team und zack stand es 2:0. Robert, an diesem Tag und zu diesem Zeitpunkt mal wieder in Spitzenform, räumte alles ab und holte einen Kranz nach dem anderen. Vossi und ich zeigten sich in durchschnittlicher Form, wobei ich heute besser als die letzten Male kegelte und zu meiner Freude viel Lob von allen anderen Kegelbrüdern erhielt.

Naja, der Bierkonsum stieg unaufhaltsam an und unser Robert baute eine Baustelle nach der andern mit seinem Bier auf. Natürlich stieg mit dem Bierkonsum auch der Pegel der Kegelbrüder an, nur ich behielt einen klaren Kopf, da ich ja voll auf Spezi war. Jedoch verspürte ich langsam aber sicher ein Gefühl des erhöhten Zuckerkonsums in meinem Magen, was mich schon ein wenig beunruhigte. Jedenfalls stand es 2:0 und Michael bestimmte ein neues Spiel, welches sogar an sein Team ging. Neuer Spielstand 2:1. Es war 21.30 Uhr. Nach der dritten Kumpelpartie wagten wir uns an die Königspartie ran. König, durch mehr Glück als Verstand, wurde an diesem Abend Vossi. Ein Phänomen, denn eigentlich waren diverse Kegelbrüder besser als Vossi, aber auch schlicht und einfach gesagt zu dumm. Selber Schuld!

Nach dieser spannenden Königspartie, widmeten wir uns nun der vierten Kumpelpartie. Diese ging glücklicher Weise wieder an Roberts Team und nun stand es 3:1. Glücklicher Weise deshalb, weil alle vier Kumpelpartien sehr spannend und ausgeglichen waren und immer etwas Glück dazu hörte. Deshalb war die Stimmung zu diesem Zeitpunkt wie auch am ganzen Abend sehr ausgelassen. Kein streitender, Schnaps trinkender Robert, sondern ein lustiger Kegelabend. Aber wie das nun mal so ist, hörte der Bierkonsum nicht auf und der Pegel stieg ebenfalls weiter. Die fünfte Kumpelpartie ging an Michas Team und es stand 3:2. Wieder ein spannendes, ausgeglichenes Spiel. Zwischen der fünften und sechsten Kumpelpartie schoben wir eine „Große -und Kleine Bier Runde“ ein, in der es zu keinen besonderen Vorkommnissen kam. Nur mein erhöhter Zuckerkonsum durch die ständige Speziaufnahme plagte mich mit leichten Magenschmerzen und drängte mich während des Spiels zum WC.

Kommen wir nun zum Höhepunkt des Abends. Die sechste und alles entscheidende Kumpelpartie sollte zur Legende werden. Nachdem wir die Partie um kurz vor 23 Uhr „angepfiffen“ hatten, zog sie sich bis um 23.45 in die Länge. Zur kurzen Information: Ab ziemlich genau 23 Uhr war Roberts Pegel so hoch, dass seine Genialität zu Wünschen übrig ließ. Auch Vossi, der den ganzen Abend in einer be****en Form war, wurde nicht besser. Beide Teams hatten noch die „9“ wegzuwischen. Nach einem scheinbar unendlichem Hin- und Her war schließlich wieder der „Deus Maximus“ am Zug. Liebe Kegelfreunde, glaubt mir wenn ich euch sage, der Kerl hat an diesem Abend den Namen wirklich verdient. Denn nachdem Markus seinen ersten Wurf in einen Pudel umwandelte, packte er im zweiten Wurf die Granate aus und ballerte die Kugel mit ca. 300 km/h voll ins Bild, so dass glatt alle Neune fielen. Ein unglaublicher und einzigartiger Wurf, einfach göttlich! Das Spiel schien nun entschieden, aber Roberts Team war Nachleger und hatte die Chance auf Unentschieden. Ich war an der Reihe und es galt in 2 Würfen das Bild abzuräumen. Einfacher gesagt als getan, aber ich gab alles und räumte im 1. Wurf 6 ab. Den 2. Wurf donnerte ich ebenfalls auf die letzten drei Kegel, aber leider fielen nur zwei und somit war Roberts Team das Verliererteam. Neuer Spielstand 3:3!!! Und das um 23.45 Uhr, 15 Minuten vor dem eigentlichem Ende. Wir einigten uns auf eine entscheidende Partie, die wieder an Michas Team ging, da Roberts Team so schlecht war und mitten im Spiel aufgab.

So stand es 3:4 und ein spannender Kegelabend mit ziemlich gleichwertigen Mannschaften ging friedlich zu Ende. Pudelkönig wurde übrigens diesmal der „Deus Maximus“. Nun liebe Sportsfreunde, in diesem Sinne „Gut Holz“ und bis zum nächsten Mal!