Unser Kegelbruder Adam hat sich ervarmt und uns folgenden Bericht zum Oktober-Kegeln verfasst:

Kegelbericht vom 12.10.07
 

Zwei 9- Hand für ein Halleluja

Exakt 30 Jahre nach dem  deutschen Herbst sollte das Oktoberkegeln der Fickfrösche starten. Als konspirativer Treffpunkt wurde wie so oft die Berliner Brücke gewählt. Obwohl die „Kommune-Kegel“ nicht vollständig anwesend war, sollte sich ein denkwürdiger Kegelabend entwickeln.
Matze hatte im Vorfeld abgesagt, Vossy vertrat unseren Verein im Tischtennis und wurde für 21:30 erwartet. Ralf fehlte unentschuldigt, was zwar die Kegelkasse erfreut aber sehr schade ist. Als Gast durften wir den legendären Mümmel begrüßen. Da er bereits öfters beim Kegeln zugegen war, wussten wir was auf uns zukommen würde. (Absolute Verwirrung, seltsame Bewegungen, 8 Schachteln Kippen und 705 Gläser Pernod.

Vor dem Wettkampf wurden die erbeuteten Kegel verteilt und eine durchaus sachliche Diskussion über die Mannschaftsverteilung geführt. Man einigte sich, je nach Anwesendheit, spontan die Seiten einzuteilen. Diesmal traten Markus, Alfred und Mümmel gegen Micha, Marcus und mich an. Team Alfred sollte später noch den Tischtennisgott Vossy erhalten.

Beim üblichen Einkegeln durch große und kleine Haus-Nr. merkte man schon, das es bald zur Sache gehen sollte. Marcus gelang eine 111 und ich konnte erstmalig eine 9-Hand werfen. Die Kriegskasse sollte gefüllt werden.

Kumpelpartien Teil I

Aufgrund Lochfraß im Gehirn versuche ich mal alles wiederzugeben, wie ich es noch schwach in Erinnerung habe. Die angenehme und erhoffte Wirkung des Bieres ließ nicht nur Erinnerungslücken entstehen, ich vergaß auch meinen Spickzettel. (Wie früher in der Schule)

Unsere Seite konnte den Abend mit 4-2 nach teilweise abenteuerlichen Spielen gewinnen.
Irgendwie wurde fast immer 1-12 gespielt.

Die erste Runde haben wir verloren, weil wir dem Gegner unnötigerweise die Zahlen putzten. Auf eindrucksvolle Art konnten wir ausgleichen, ohne Fehlwurf wurden alle Zahlen pulverisiert.

Wenig phantasievoll, wurde erneut Zahlenputzen gespielt, weil Markus die fehlende 9 ebenfalls aus der Hand holte. Wieder Kohle für die Kasse.

Als Vossy wie erwartet gegen 21:40 zur Königspartie eintraf, musste er erst mal Hohn und Spot über sich ergehen lassen, weil seine Mannschaft eine 9-0 Niederlage hinnehmen musste. (Leider sollte das nächste Heimspiel auch so ausgehen. Wir sind ja ein Kegelklub, aber wenn man schon mal die Möglichkeit hat, sich über Vossy.......)

Königspartie:

Bei der Königspartie, diesmal von mir ausgesucht, gab ich keiner Seite den Vorzug und als letztes Bild sollte ins volle Bild ohne Vorderholz geworfen werden. Meines Erachtens wurde Alfred verdienter König und Marcus sicherte sich den Jahressieg bereits im Oktober. Änderungen können vom Zensor getätigt werden.

Kumpelpartien Teil II

Unseren Tagessieg konnten wir durch Siege beim 301 und der Glocke sichern. Bei 301 sollte erwähnt werden, das alle Kegler unserer Seite hintereinander eine 80 holten. Der Rekord von aus in 4 Würfen wurde aber nicht geknackt.

Als Partnerspiel wurde ausnahmsweise Zahlenputzen gespielt, wobei Marcus und ich die Bierrunde verloren. Wohl bekomm´s

Ein geist- und alkoholreicher Kegelabend fand an der Theke sein Ende und wurde von einigen mit einer Runde Schocken fortgesetzt. Micha und ich zogen Heim zu unseren Lieben. Wahrscheinlich waren wir genug „geschockt“

Wie bereits früher erwähnt werden wir beim nächsten Kegeln spontan entscheiden, wie sich die Seiten zusammensetzen, das eine oder andere Partnerspiel (nein nicht das im Swingerclub) einstreuen und hoffen das Ralf wieder dabei ist. Vielleicht kommt Mümmel ins Licht und wird festes Mitglied.

Das übernächste Kegeln wird bereits das Weihnachtskegeln sein, wo eigentlich nie Stress aufkommt.

So ist das Kegeljahr 2007 gesichert und wir werden uns zur gegebener Zeit Gedanken für die Mannschaften 2008 machen. Wer uns kennt, weiß, das es sicher auch da wieder hoch hergehen wird.

In diesem Sinne verbleibe ich in freudiger Erwartung auf das nächste Kegeln mit einem kräftigen

Gut Holz

Adam