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2011 - Aug.

Nach nur dreiwöchiger Kegelauszeit trafen wir uns am 12.8.11 wieder in der Brücke, dazu schrieb Marcus uns diesen Bericht:

 

Kegelbericht vom 12.08.2011

Endlich wieder zum gewohnten Termin kegeln, und endlich mal wieder mit mehr als vier Leuten, dachte ich, aber ----- Pustekuchen, als ich um kurz vor Acht in der Berliner Brücke eintraf, begrüßten mich fröhlich grinsend Vossi und Adam, aber kein Wirt, kein Markus!

Markus hatte offensichtlich wieder irgendeine Geburtstagfeier, und der Wirt käme angeblich später....

Nun gut, kegelten wir eben mit drei Leutchen, natürlich nicht Seite gegen Seite, sondern jeder für sich! Auf der anderen Kegelbahn war währenddessen eine Riesen-Sause im Gange, mind. 10 Kegelbrüder feierten dort ordentlich ab, wir wollten erst schon eine kleine Kugel gegen einen Mitkegler eintauschen!

Aber wie gewohnt erstmal große und kleine Hausnummern zum Aufwärmen, anschliessend wurde als erste “Mannschaftspartie” Zahlenputzen 1-12 ausgewählt!

Vossi schoss dabei den Vogel mit zweimal “alle neune” ab, die ihm aber nichts nutzten, im Gegenteil, eine davon putzte Adam und mir die “9” :-)

Es kam wie es kommen musste, Vossi wurde Letzter, nachdem ich als erster meine Zahlen putzen konnte, und zahlte die erste Runde!

Natürlich verlangte Vossi sofort eine Revanche im gleichen Spiel, diese enge Partie gewann er dann knapp vor mir, diesesmal musst Adam die Runde bestellen.

Schon jetzt stellten wir fest, das es gar nicht so schlecht ist, mit drei Leute zu kegeln, wenn jeder für sich selber kämpfen muss, das Niveau war hoch, sollte sich aber noch steigern...!

Erstmal kam die 3. Partie in Form der “Glocke”, dem wahren Kegelspiel lt. Kegelgroßmeister Vossi: Dummerweise versagte ich im 2. Tag, so dass ich diesesmal letzter wurde und eine Runde auf meine Gesundheit getrunken wurde.

Der kegeltechnische Höhepunkt des Abends kam nun in Form eines “301”er-Spiels: Mir gelang es, in 4 Aufnahmen auf 305 Punkte zu kommen, davon drei 80er, und auch die anderen beiden spielten überragend und kamen beide punktgleich auf 190 Punkte, was einen Schnitt von knapp 50 Punkten bedeutet! Adam konnte das ganze nicht fassen und murmelte immer was von “unfassbarem Niveau”... :-)

Schon gar nicht mehr erwartet, stand Punkt 21:35 Uhr Wirt Werner in der Türe, er kam gerade von einer Versammlung (???), grübelte erstmal über den Kohlensäuregehaltes des Bierlies, beteiligte sich dann aber an einer Runde Zahlenputzen 1-12, die wir vor der Könispartie einschoben, damit Werner sich einkegeln konnte. Dieses Spiel gewannen wir dann aber, so das es um kurz vor zehn 1-0 für uns stand!

Nun dürfte ich vier Bilder für die Könispartie aussuchen, wie immer nicht zu leicht, und schön ausgewogen, so dass am Ende alle knapp beieinander lagen, aber Adam ein Quentchen besser war als ich und Vossi, so dass er zum 4. Male in diesem Kegeljahr Abendkönig wurde (genau wie ich, und damit kam der König bisher immer von unserer Seite :-))

Der 2. Höhepunkt des abends sollte nun folgen, im Mittelpunkt der frischegebackene König:

Aufgerufen wurde das Spiel “Kratzen beissen Spucken” (heisst glaube ich so, man muss möglichst schnell auf 51 Holz kommen, ein Wurf in die Vollen, 3+5 = Ende, 6=weiter), eines von Vossis Lieblingsspielen, bei dem er immer alle “wechtulpen” kann und gerne mal eine Serie hinlegt!

So sah es auch lange Zeit aus, wir schrieben unsere 7er und 8er auf, plötzlich legte Werner knapp 30 Holz hin, Vossi packte etwas oben drauf, und schon stand es 51 zu 34 für Vossi ------- aaaaaber halt, wir hatten Nachleger, Adam durfte noch mal ran! Locker und befreit kegelt er auf, warf 7 um 7, dazu noch eine 8, und am Ende noch mal ein paar obendrauf, so dass es schliesslich 53 zu 51 für uns hieß! Vossi und Werner waren am Boden zerstört.

Doch wir freuten uns anscheinend zu ausgelassen, im nächsten Spiel 301 punktgenau bekamen wir dermaßen eins übergebraten, das wir fast wieder nüchtern wurden, wir kamen gerade mal auf eine knapp dreistellige Punktzahl, während Vossi und Werner locker die 301 schafften.

Da musste natürlich schnell mal ein kleiner Beschleuniger in Form einer Ouzo-Runde her, damit wir den Griechen auch mal gutes tun könnten!

Es stand nun 2-1 für uns, mittlerweile kurz vor halb zwölf, da wollten wir nochmal die Glocke spielen, auch diesesmal sahen wir kein Land, die Luft war raus, und die anderen beiden gewannen leicht diese Partie, 2-2!

So hätten wir eigentlich den Abend beschließen können, doch der Abendkönig Adam wollte so nicht gehen und verlangte eine letzte Runde Zahlenputzen 1-12, die wir dann auch noch verloren, genauso wie den gesamten Abend wie 2-3!

Fazit des Abend: Besser aufhören, wenn es am schönsten ist, und mit drei Leuten macht Kegeln genauso viel Spaß wie mit 6 oder 8!

An der Theke wurden noch die letzten Bierlies getrunken und spekuliert, ob Markus Koitka wg. der austehenden Kassen-Einzahlungen auch unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen muss und welches Rating er bekommen würde (vermutlich “triple-d”, dreifach doof :-))), danach gingen alle brav nach Hause!

Gut Holz

Marcus